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Geballte karnevalistische Gemeinsamkeit im Grabfeld

Erstellt von Kurt Lautensack | | Römhild

Römhild – Es war ein stimmungsvolles Bild, als das närrische Volk mit Helau-Rufen unter den Klängen der Eventkapelle „Ernst wie Lustig, Raimond und seine Musikanten“ mit Standarte, Prinzenpaar im Auto, Gardemädchen der Vereine, Elferräter und weiterem Gefolge durch die Straßen zog. Besonders die Purzelgarde brachte mit ihren leuchtenden Ballons Licht in das abendliche Römhild. Unter großem Hallo zogen schließlich Aktive und Zuschauer in das proppenvoll werdende Vereinsheim ein, wo sie bereits vom RKG-Präsidenten Lukas Möhring und Jan Schöppach empfangen wurden.

Nach dem sich alle Akteure zu einem bunten, prächtigen Bild formiert hatten, wurde traditionell das neue Prinzenpaar, ihre Hoheit Prinzessin Daniela I. und Prinz Michael I. vorgestellt, die nun das Zepter bis Aschermittwoch schwingen. Nach Corona-Abstinenz geht es nun endlich wieder richtig los und die Leidenszeit ist vorbei. Denn „ob Steeklopfer, Störch oder Kuchenfesser, selbst den Spältlich ging‘s nicht besser“, so die Prinzessin. Zum Bühnenbild gehörte natürlich auch das Schulprinzenpaar der Herzog Bernhard-Schule, dieses Jahr mit Prinzessin Lene Eißrich aus Zeilfeld und Mädchenschwarm Prinz Noah Mastromatheo aus Mendhausen/Mönchshof.

Doch regieren ohne Schlüsselgewalt geht natürlich nicht. Und da Römhilds Bürgermeister verhindert war, über nahm Stadtrat Fritz Matkey die Schlüsselübergabe. Dabei richtete er seinen Dank an alle Vereine, die das ganze Jahr über intensiv arbeiten und auch eine gute Nachwuchsförderung betreiben. Das war schließlich das Stichwort für die fünf Grabfeldvereine, ihre Mottos und Termine zu verkünden. Um der Frauenquote gerecht zu werden, meinte Elfe Ramona Kreußer, übernehmen die Spältlich in Mendhausen das regieren. Bei ihnen hieß es bereits beim Sommer-Spektakel „Spältlich Aloha“.

Für die Gleichamberger und Heener Karnevalisten hieß umschalten vom Kirmes- in den Karnevalsmodus, denn wenige Tage zuvor war gerade die Kirmes zu Ende gegangen. Für den GKV verkündete Robin Greger „Uns könne se gor nis“. Und der Heener Präsident namens Mops alias Michael Eppler meinete mit einem Blick zurück nur „Lang genug hat’s gedauert. Für die Milzer verkündete Danny Ress das Motto “60 Johr- wäiter get’s“, zu der es eine Woche später eine Jubiläumsveranstaltung in Milz gab. Die RKG im Januar 2023 auf eine „Närrische Zeitreise“ gehen.

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