Kultur, Freizeit und Sport in Römhild

Es ist schön Römhild zu erleben! Dazu trägt vorallem das kulturelle Leben bei, welches maßgeblich durch die Vereine der Stadt mitgestaltet wird. Umfangreich und vielseitig ist das Spektrum kultureller und freizeitorientierter Angebote in der Stadt an den Gleichbergen, die auf die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen ausgerichtet sind. Eine breite Auswahl finden Sie auf diesen Seiten.

Im Schloss "Glücksburg" kann der Besucher die Ausstellungen des Museums, den restaurierten Festsaal mit prächtiger Stuckdecke und Kerbschnitzarbeiten sowie den zum Teil rekonstruierten Schlossturm bewundern. Die Geschichtsträchtigkeit der Stadt belegt auch das Steinsburgmuseum mit seinen großartigen Sammlungen. Als Steinsburg wurde der Kleine Gleichberg weit über die Grenzen des Landes bekannt. Die dreischiffige, spätgotische Stiftskirche berherbergt die Grablege der Henneberger Grafen, ein herausragendes Zeugnis des frühen 16. Jahrhunderts aus der Nürnberger Werkstatt Peter Vischer.

Besonders anziehend ist Römhild mit seinen Gleichbergen (679 bzw. 641 m ü. NN) zum Wandern und Erholen - interessante Einblicke in die erdgeschichtliche Entwicklung bietet der Saurierpfad am Großen Gleichberg. Der Saurierpfad soll zur Spurensuche durch die Südthüringer Triaslandschaft einladen. Beginnend vom Naturhistorischen Museum Schleusingen über die Fundorte um Hildburghausen zum Großen Gleichberg soll die Verbindung zwischen Naturraum- und Landschaftsentwicklung sowie seiner wirtschaftlichen Nutzung deutlich gemacht werden. 4 Infotafeln am Fundort Großer Gleichberg Hugo Rühle von Lilienstern aus Bedheim fand nach 1835 die weltweit einzigen Abdrücke von Schildkrötenfährten beim städtischen Schwimmbadbau (Hildburghausen) sowie diverse Skelette von Großsauriern wie den Mastodonsaurus im Steinbruch Bedheim, den Plesiosaurus sowie den nach ihm benannten Liliensternus auf dem Großen Gleichberg.

Bei guter Sicht reicht der Blick von den Gleichbergen bis zum Fichtelgebirge und dem Spessart. Das Naturschutzgebiet birgt seltene Exemplare der Pflanzen und Tierwelt. 30 km ausgeschilderte Wanderwege und der Anschluss an den Radwanderweg sowie der 254 km lange Kelten-Erlebnisweg laden dazu ein. Die angelegten Stauseen in Römhild sind viel besuchte Angelgewässer. Informationen: Herr Veit Hermann, Telefon: (03 69 48) 2 04 95; Herr Harald Scheider, Telefon: (03 69 48) 2 05 08.

Das sportliche Angebot Römhilds wird durch eine Vier-Bahnen-Automatik-Kegelbahn, das Waldbad, den Sportplatz und die Zwei-Felder-Sporthalle abgerundet. Außerdem hält die Bibliothek der Stadt, Einwohnern und Besuchern, vielfältige Informationen über Thüringen sowie Römhild und Umgebung bereit.

Sagen aus unserer Region

Grabfeld

Einst lebte im Grabfeld eine hübsche Königstochter, die einen kostbaren goldenen Ring hatte. Auf einer Jagd sprang er vom Finger ins dichte Moos. Umsonst war alles Suchen in dem dichten, tiefen Wald. Da bot ihr Vater, der König, seinen ganzen Heerbann auf zum Suchen und Schauen und Umgraben nach dem Kleinod. Sie gruben und gruben, des Königs Mannen, bis sie den Ring fanden und gaben dem Land seinen Namen. Bis zur Stunde heißt man’s “im Grabfeld”!

Die Dörfer an den Gleichbergen

Auf den beiden Gleichbergen hausten einst zwei Riesen, die miteinander in ständiger Fehde lebten und die Alleinherrschaft über das schwache Menschengeschlecht der Zwerge an sich zu reißen suchten. Eines Tages überfiel der Riese von der Steinsburg aus seinen Gegner, bezwang ihn nach heißem Ringen und machte ihn kampfunfähig, indem er ihm an seiner rechten Hand die Finger abhackte. Dieser grausamen Tat verdanken folgende Dörfer ihren Ursprung, denn er warf den kleinen Finger ins Feld: Hindfeld; den anderen an die Eiche: Eicha; den dritten an die Linde: Linden; den vierten gleich an den Berg: Gleichamberg; den fünften gleich in die Wiesen: Gleicherwiesen.