Skip to main navigation Skip to main content Skip to page footer
Erstellt von Kurt Lautensack | | Eicha

Höchste Anerkennung für den Feuerwehrnachwuchs

Das 27. Jugendzeltlager der Jugendfeuerwehren der VG „Feldstein“ und der Stadt Römhild fand vom 13.-15.6.2025 in Eicha unter großer Beteiligung statt.

Eicha – Es ist wohl unbestritten, dass die Freiwillige Feuerwehr und damit die vielen Frauen und Männer mit ihren unermüdlichen Einsatz und ihrer täglichen Einsatzbereitschaft für alle Bürgerinnen und Bürger unverzichtbar ist. Tagtäglich spüren und erleben wir, welch große ehrenamtlich Arbeit sie leisten, ob bei der Brandbekämpfung, bei Verkehrsunfällen, bei der Rettung von Mensch und Tier oder anderen Sicherungsmaßnahmen. Und sie leisten Hervorragendes, wenn es darum geht, sich in den Jugendwehren um den  Feuerwehrnachwuchs zu kümmern. Um den Kindern und Jugendlichen gemeinsame Erlebnisse zu schaffen, gehören auch der jährliche Jugendleistungsmarsch oder eben das genannte Jugendzeltlager dazu. 

  Dass dabei der Nachwuchs selbst größte Wertschätzung genießt, zeigte sich bereits bei der Eröffnung des Zeltlagers. Kreisbrandmeister Stefan Schlott, Norbert Schneider, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes und Bernd Wachenschwanz als Beigeordneter des Bürgermeister, sie alle fanden anerkennende Worte für die Mädchen und Jungen. Selbst Vertreter der Gemeinden, wie Bürgermeister Heiko Schönhuber aus Ehrenberg, ließen es sich nicht nehmen, ihren Nachwuchs zu begleiten. Die Gesamtleitung des Zeltlagers lag in der Verantwortung von Danny Hirn, Haina, als Beauftragter des Stadtbrandmeisters. Zur Eröffnung konnte Danny Hirn 143 Kinder und Jugendliche aus den Jfw Bedheim, Beinerstadt, Ehrenberg, Gleichamberg, Haina, Lengfeld, Oberstadt, Römhild, Themar, Veßra/Neuhof und Westenfeld begrüßen. 

  Das dreitägige Jugendfeuerwehr-Zeltlager, das dieses Jahr in der Verantwortung der Stadt Römhild in Eicha seine Zelte aufgeschlagen hatte, wurde von der VG „Feldstein“ ins Leben gerufen und hat sich längst zu einem festen Bestandteil in der Arbeit der Jugendwehren entwickelt. Im Vordergrund steht dabei das gemeinsame Erlebnis Jugendlager, verbunden mit einem freundschaftlichen Kräftemessen, wenn es darum geht, das bisher Erlernte zu zeigen. Natürlich ist es wichtig, Erfahrungen unter den Jfw und den Jugendwarten auszutauschen, um den Nachwuchs für die Arbeit bei der Feuerwehr zu begeistern. Hier gilt allen Feuerwehrleuten, Helfern und Unterstützern der Dank. 

  Neben dem Spaß und der Freude, die die Mädchen und Jungen in den drei Tagen zweifellos haben, ob bei der abendlichen Wanderung, bei Sport, Spiel, Erholung oder dem Reiz der Lagerromantik, bildet natürlich der Jugendleistungsmarsch einen Höhepunkt. Geht es doch darum, sich im Wissen und Können gegenseitig zu beweisen. Bei sonnig-warmen Wetter galt es, an 10 Stationen, die auf einer Strecke von ca. drei bis vier Kilometern zu absolvieren waren, Fertigkeiten und Fähigkeiten anwenden. Zielspritzen mit der Kübelspritze, Kriechtunnel, Geräte ertasten oder Schlauchkuppeln gehörten zu den Aufgaben. Am Knotengestell galt es sicher und schnell den doppelten Achterknoten, den Schotenstich oder den Zimmermannsschlag auszuführen, während beim Tragkraftspritzen-Puzzle die richtigen Anschlüsse gefragt waren. Ein guter Blick war auch beim Puzzle eines Feuerwehrbildes gefragt, das sichtlich Spaß machte. Nicht zuletzt musste Wissenstest ein feuerwehrtechnischer Fragenkomplex beantwortet werden. Außer der Wertung wurde den Gruppen neben einen Blick in den Rettungswagen die Ausrüstung eines solchen erklärt. 

  Der Sonntag stand im Zeichen der Auswertung und des Lagerabbaus. Neben den genannten Gästen bei der Eröffnung, ließ es sich auch LR Sven Gregor nicht nehmen, allen Beteiligten für ihren ehrenamtlichen Einsatz zu danken, dem sich ebenso Dagmar Dummer, Vorsitzende der VG Feldstein anschloss. Geht man davon aus, dass alle 18 Mannschaften von älteren Jugendliche und Erwachsenen begleitet wurden und 10 Stationen besetzt werden mussten, wird das Engagement der Feuerwehrleute deutlich. Nicht zu vergessen die Rundumversorgung aller Beteiligten mit Essen und Getränken. Ein großer Dank galt auch den Eltern, die ihre Kinder stets unterstützen und immer bereit sind, wenn Hilfe nötig ist.

zurück zur Übersicht