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Spende an Keramiksymposium

Erstellt von Kurt Lautensack | | Römhild

Römhild – Im Rahmen des Keramikmarktes fand am Samstagvormittag parallel zum Markttreiben eine Fördermittelübergabe an den Förderverein „Internationales Keramiksymposium“ Römhild statt. Uwe Höhn (SPD), Staatssekretär im Thüringer Innenministerium übergab im Beisein der Landtagsabgeordneten Kristin Floßmann (CDU), die sich für die Zuwendung von Lottomitteln an den Förderverein eingesetzt hatte, einen Scheck in Höhe von 2400 Euro an den Vereinsvorsitzenden Michael Knie und Vereinsmitglied und Bürgermeister der Stadt, Heiko Bartholomäus. Uwe Höhn würdigte die engagierte und ehrenamtliche Arbeit des Vereins und seiner Mitglieder bei der Organisation und Durchführung des Keramiksymposiums und des jährlichen Keramikmarktes in Römhild.

In einem anschließenden kurzen Gespräch mit dem Vorsitzenden des „Internationalen Keramiksymposiums“, Michael Knie, Kristin Floßmann und Heiko Bartholomäus mit Freies Wort, wurde auf die Wichtigkeit finanzieller Hilfen für den Verein hingewiesen. Denn das Keramiksymposium, das im dreijährigen Rhythmus durchgeführt wird, das nächste ist 2021, so Knie, laufe ausschließlich über den Verein. „Um ein solches Symposium zu finanzieren müssen ca. 50.000 Euro aufgebracht werden“, erklärte er, dabei würden die Kosten bekanntlich nicht geringer. Da sind die Fördermittel willkommen, die für die Erstellung der Kataloge verwendet werden. Daneben laufen finanzielle Aufwendungen für die Künstler auf, Materialkosten und anderes mehr.

„Eigentlich müsste für einen solchen Verein eine laufende Finanzierung erfolgen, nicht nur auf Antrag,“ meinte die Landtagsabgeordnete. Denn es sei ein internationales Symposium „mit großer Strahlkraft“, das eine laufende Aufmerksamkeit verdiene. Dem pflichtete auch der Bürgermeister bei, der den Mitgliedern, insbesondere dem Vorstand des Fördervereins und den ortsansässigen Keramikern einen hohen Arbeitsaufwand bescheinigt. Denn der Verein engagiert sich bei der Förderung, Pflege und Erhaltung nationaler und internationaler Kunstwerke sowie kultureller Traditionen auf dem Gebiet der Keramik, was dem Wort „Strahlkraft“ eine besondere Bedeutung verleiht. Dazu gehöre auch die Pflege und Erhaltung aller im Verein verbleibenden Symposiumsarbeiten sowie die öffentliche Präsentation ausgewählter Kunstwerke in Ausstellungen. Über eine Unterstützung beziehungsweise Einbeziehung der Stadt Römhild müsse einmal im Stadtrat geredet werden, so Heiko Bartholomäus, denn das Internationale Keramiksymposium sei ja auch ein Aushängeschild für die Stadt.

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