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Kirmesgesellschaft war heiß auf den Preis

Erstellt von Kurt Lautensack | | Gleicherwiesen

Kürzlich erhielten die Preisträger des Fotowettbewerbs „Schönstes Kirmesfoto 2022“ von Freies Wort ihre Preise überreicht, unter ihnen die Kirmesgesellschaft Gleicherwiesen, die sich mit ihren Helfern zur Helferfeier getroffen hatte.

Gleicherwiesen – Heiß auf einen Preis (Bier und Bratwürste) waren sie alle, die Mädels und Jungs der Kirmesgesellschaft von Gleicherwiesen. Was wohl in erster Linie an den Mädels lag, die, wenn es um die Kirmes geht, nur so vor Energie sprühen. Bei so viel Charme werden sie natürlich genauso vom Kirmesfieber erfasst und seien voll dabei, wie die Kirmesburschen gestehen. Dass die Mädels in Gleicherwiesen nach vorne preschen, liegt wohl auch daran, dass sie in der Überzahl sind und sich manchen Jungs aus anderen Orten, beispielsweise aus Bedheim oder Gompertshausen, „ausborgen“. Große Mühe hatten die Mädchen dabei nicht, denn welcher Bursche könnte da schon nein sagen.

Die Kirmesgesellschaft habe sich schon einige Male am Wettbewerb von Freies Wort beteiligt, wie Laura Pfotenhauer erklärte. Im Jahr 2013 hatte sie mit ihrem Fahrradmotiv vor der Kirche sogar den 1. Preis gewonnen. Ein anderes Mal diente das alte Brauhaus als Motiv oder die heuballen mit Ferkeln der ehemaligen Schweinezuchtanlage. „Bei unserer Motivsuche möchten wir immer unser Dorf mit einbinden oder das was unser Ort zu bieten hat“ ergänzt Lena Pfotenhauer, die zusammen mit Isabell Stärker und ihrer Schwester Laura gewissermaßen das Mädchen-Dreigestirn bei der Organisation bildeten.

Mitmachen sei nicht die Frage gewesen, waren sich alle einig, doch eine Idee musste her. Die hatte Lena mit den „Gleichberg-Alpakas“ von Enrico Mannig gehabt, die er u.a. zu Therapiezwecken einsetzt. An einer solchen Therapie-Wanderung hatte Isabell Stärker teilgenommen und sogleich mit Enrico Mannig das Organisatorische abklärte. Ein Fototermin zu einer Wanderung mit den „Gleichberg-Alpakas“ vor der Kirmes wurde mit dem Besitzer vereinbart und los ging‘s. Da unter den Alpakas ein Tier gewissermaßen als Leittier angesehen wird, erklärten die Mädchen, sei ein „mutiger“ Kirmesbursche gefragt gewesen, der das Leittier anführte. Im Laufe der Wanderung entstanden schließlich die Fotos. Dafür möchte sich die Kirmesgesellschaft nochmals bei Max Krüger aus Pfersdorf bedanken, der selbst einmal in Gleicherwiesen als Kirmesbursche dabei war.

Die Freude sei groß gewesen, meinten die Jungs und Mädels, als sie im Freien Wort gelesen haben, dass sie den 2. Preis, 50 Bratwürste und 50 Liter Bier, gewonnen hatten. Das habe wunderbar zur Helferfeier gepasst, die am vergangenen Samstag im Dorfgemeinschaftshaus von Gleicherwiesen über die Bühne ging. Denn ohne unsere fleißigen Helfer, erklärten Laura Pfotenhauer und Christoph Stärker, die im vergangenen Herbst als Kirmespärchen die Kirmesgesellschaft anführten, könnten wir unsere Kirmes nicht stemmen. Ob Eltern, Freunde oder Bekannte, wenn es darum geht, unsere Kirmes zu unterstützen, gerade nach der Corona-Pause, gab es keine Frage. Danke dafür.

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