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Stadtwald Römhild ist in guten Händen

Erstellt von Kurt Lautensack | | Römhild

Das Thema Wald und der dazugehörige Forstwirtschaftsplan ist Jahr für Jahr Gegenstand von Stadtratssitzungen, füllt er doch auch immer wieder die Stadtkasse etwas auf.

Römhild – Doch dazu braucht es auch Leute vom Fach, die umsichtig mit dem Wald als Rohstofflieferant, Klimaregler und einem Ort der Erholung umgehen. Der Stadtwald von Römhild mit seinen rund 1580 ha liegt in den beiden Forstrevieren Gleichamberg (einstige Gemeinde Gleichamberg, Milz, Hindfeld und Mendhausen) und Römhild (Römhild, Haina, Sülzdorf, Westenfeld) und wird über das Forstamt Heldburg betreut. Während Jochen Rottenbach schon mehr als 15 Jahre im Revier Römhild als Revierleiter tätig ist, kam es im Revier Gleichamberg in den vergangenen zweieinhalb Jahren aus objektiven Gründen (Schwangerschaft, Elternjahr, langer Anfahrtswege zur Arbeitsstelle u.a.) mehrmals zu einem Personalwechsel. Zusammen mit den extremen Witterungsverhältnissen im Jahresablauf gab es natürlich Verzug im Holzeinschlag, was wiederum der Stadtkasse wenig entgegenkam. Doch der neue Forstwirtschaftsplan für 2019, der in der Novembersitzung des Stadtrates 2018 vorgestellt und erläutert wurde, lässt wieder hoffen.

Und eine andere gute Nachricht war, dass mit Freya Storath auch das Revier Gleichamberg wieder eine Revierförsterin hatte. Seit September 2018 ist Freya Storath für das Forstrevier Gleichamberg zuständig. Keine leichte Aufgabe nach dem mehrmaligen Wechsel der vergangenen Jahre, aber sie strahlt Zuversicht aus. Sie ist zugleich Ansprechpartnerin, wenn es um Fragen von Brennholz bzw. Selbstwerbung geht. Wohnhaft in Hendungen, studierte sie an der Fachhochschule für Forstwirtschaft in Erfurt. Nach der Regelstudienzeit von sieben Semestern schloss sie mit dem „Bachelor“ ab. Die Arbeit des Bachelorabsolventen beinhaltet das gesamte Spektrum der traditionellen Wald- und Wildbewirtschaftung, einschließlich der hoheitlichen Aufgaben. Zu den Hauptarbeitsfeldern gehört vor allem auch die Revierbetreuung in öffentlichen und privaten Forstbetrieben. Nach dem Studium war sie ein Jahr im Forstamt Kaltennordheim, im Revier Rohr bei Revierleiterin Carolina Bertz als Anwärterin zur Forstoberinspektorin tätig. Ihre Laufbahnprüfung als Forstoberinspektorin für den gehobenen technischen Dienst hat sie erfolgreich abgelegt. Danach war sie für einige Wochen in der Zentrale des ThüringenForst in Erfurt tätig, bevor sie der Ruf als Revierleiterin beim Forstamt Heldburg ereilte und nun das Revier Gleichamberg betreut.

Mit Revierleiter Jochen Rottenbach als „alten Hasen“ in Sachen Forstwirtschaft und einer jungen Revierleiterin, die neue Erkenntnisse aus ihrem Studium in die Arbeit einbringt, bilden wohl beide eine gute Symbiose, die dem Stadtwald gut tun wird.

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