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Jugendfeuerwehren der Stadt Römhild trafen Osterhasen

Erstellt von Kurt Lautensack | | RömhildFeuerwehr

Mit ihrer diesjährigen Osteraktion der Jugendfeuerwehren wollten die Jugendwarte den Kindern und Jugendlichen Freude bereiten und aufmuntern.

Römhild – Seit über einem Jahr machen sich die Jugendwarte der Jugendfeuerwehren (Jfw) in den Ortsteilen der Stadt Römhild und die Stadtjugendwartin Judith Otto immer wieder Gedanken darüber, wie sie die Kinder und Jugendlichen „bei der Stange halten“ können. Dabei versuchten sie stets aufs Neue die Frage mit eigenen Ideen umzusetzen, wie sie die Zeit des immer länger andauernden Lockdown mit seinen variantenreichen auf und ab im wahrsten Sinne des Wortes „überbrücken“ können. Eine Zeit, in der weder eine gemeinsame Ausbildung noch ein Treffen zur Freizeitgestaltung möglich war und ist, von Vergleichswettkämpfen mit Löschangriff ganz zu schweigen. „Doch so schnell geben wir nicht auf“, meinten stellvertretend für andere Jugendwarte Judith Otto, Jonas Fischer (Jugendwart Haina) und Feuerwehrfrau Pia Thomas, die zusammen mit ihrer Freundin Jannika Siebensohn bei der Jfw Haina engagieren.

Ihnen allen ist es zu verdanken, dass bisher keiner der Mädchen und Jungen abgesprungen ist, sondern ganz im Gegenteil die Zahl der Kinder und Jugendlichen auf 65 Mitglieder angestiegen ist. Neben den stark besetzten Jugendwehren in Haina, Westenfeld (Jugendwart Anika Eyring) und Römhild (Andreas Stadtherr) sowie der Jfw Milz (Judith Otto), habe sich auch in Simmershausen unter Steffen Bischof wieder eine kleine Jugendgruppe zusammengefunden, erklärte die Stadt-Jugendwartin. Auch in Gleichamberg stehe Leon Stellmacher als Jugendwart bereit, doch um weiter in eine offensive Werbung für die Jugendfeuerwehr zu gehen, seien ihm die Hände gebunden, da momentan keinerlei Treffen möglich seien, so Otto.

Mit den bestehenden Jugendwehren wurde aber in der zurückliegenden Zeit trotzdem eine Menge versucht, um den Feuerwehrnachwuchs zu stabilisieren. So gab es zum Beispiel bereits im vorigen Jahr vor Ostern die „Briefkasten und Haustüraktion“, wurden Woche für Woche Aufgaben per WhatsApp verschickt und eine Weihnachtsaktion gestartet. Jugendwart Andreas Stadtherr habe über die Online-Plattform Skype mit dem Feuerwehrnachwuchs gearbeitet, doch das sei für die anderen zu aufwendig gewesen, so Otto. Es wurden aber Online-Videos erstellt, die sich die Kinder über YouTube auf ihrem Handy oder Computer ansehen konnten. Außerdem stehen sie immer im Kontakt mit ihrem Feuerwehrnachwuchs.

Auch das Ergebnis ihrer diesjährigen Osteraktion stieß durchweg auf positive Reaktionen bei den Kindern und auch bei den Eltern. Da hieß es, dass der Osterhase sehr traurig sei, weil er die Kinder vermisse. Die Jugendwarte versprachen auch hier Abhilfe zu schaffen und der Osterhasenwerkstatt einen Besuch abzustatten. „Schreibt dem Osterhasen einen Brief, malt ein tolles Bild oder äußert eure Wünsche und werft es in den Postkasten der Feuerwehr“, hieß es im Schreiben an den Nachwuchs. Für das Mitmachen bedankte sich der Osterhase mit einem kleinen Ostersäckchen als Geschenk. Auch die Eltern hätten gefreut, das wieder was gemacht werde, meinte Jonas Fischer, weil auch sie förmlich darauf warten, dass es wieder losgeht und die Kinder ihre Freizeit in der Gemeinschaft nutzen können.

Doch im Moment sei die Bremse noch gehörig angezogen, erklärte Judith Otto nach Auskunft beim Stadtbrandmeister Stefan Laube. Rerst wenn der Inzidenz-Wert unter 50 sinke, könne die Ausbildung auf Kreis- und Landesebene wieder angefahren werden. „Die Jungs und Mädchen stehen jedenfalls in den Startlöchern und warten nur darauf, dass es wieder losgeht“, weiß auch Pia Thomas. Während die Größeren aus der Jugendfeuerwehr herauswachsen, so Pia Thomas, wollen schon die jüngeren Geschwister nachrücken, was auch Otto und Fischer bestätigen. Ein besonderer Dank gehe vor allem an Judith Otto, so Jonas Fischer, die immer wieder mit neuen Ideen aufwarte und sich auch stets um eine gute Zusammenarbeit mit den einzelnen Jugendwarten und Jfw bemüht, wie das bisherige Ergebnis zeige.

Schließlich durften sich Jugendwarte und Betreuer Der Jugendfeuerwehren der Stadt ebenfalls über eine Überraschung freuen. Denn Bürgermeister Heiko Bartholomäus habe sich bei allen für ihren Einsatz und ihr Engagement im Nachwuchsbereich bedankt und ihnen als Osterüberraschung jeweils einen Gutschein überreicht. Auch dafür möchten sich die drei im Namen ihrer Kameradinnen und Kameraden bedanken. Diese Achtung ihrer Arbeit bestärke sie in ihrer weiteren Tätigkeit als Jugendwart bzw. Betreuer.

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