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Großes Fest der „Gleichbergwichtel“ zum Achtzigsten

Erstellt von Kurt Lautensack | | Gleichamberg

Mit einem zünftigen Fest feierten am Sonntag, 19.05., die „Gleichbergwichtel“ vom Kindergarten Gleichamberg das 80-jährige Kindergarten-Jubiläum.

Gleichamberg – Die Einladung, mitzufeiern, haben dieEltern, Großeltern und die vielen anderen Gäste gerne angenommen. So war bereits zum festlichen Auftakt am Sonntagvormittag der Saal fast bis auf den letzten Stuhl besetzt. Unter den Gästen, die Kindergartenleiterin Dagmar Frank und ihr Erzieherteam begrüßen konnten, war Römhilds Bürgermeister Heiko Bartholomäus, Altbürgermeister Günther Köhler, die Landtagsabgeordnete Kristin Floßmann (CDU) mit Kreisstadtbürgermeister Holger Obst und natürlich viele einstige „Kindergartenkinder“ und ehemalige Erzieherinnen.

Um ein wenig an die Jahrzehnte des Bestehens des Kindergarten zu erinnern, hatten sich die Erzieherinnen mit ihrem „Zeitstrahl“ etwas ganz Besonderes einfallen lasse. Aus dem jeweiligen Jahrzehnt holten sie Gäste auf die Bühne, die einst den Gleichamberger Kindergarten besuchten. So wurden auf die Bühne gebeten „Oma Loni“ Kirschenpfadt und die langjährige Gemeindeschwester Luise Schulz, denn sie gehörten schon bei der Eröffnung vor 80 Jahren zu den Kindergartenkindern. Roswitha Jahn und Doris Hummel reihten sich stellvertretend für andere Omas und Opas in den Besucher-Zeitstrahl vor 70 Jahren ein. Natürlich wurde der Zeitstrahl weiter fortgesetzt bis hin zu den roten, gelben und blauen Wichtel, die heute die wunderschöne Einrichtung besuchen. Es war eine prima Idee, die allen im Saal Spaß machte.

Mit einem Reigen verschiedener Kinderlieder unterhielten dann die Gleichbergwichtel ihre Besucher. „Jeder Tag im Kindergarten ist für mich ein schöner Tag“, so war es nach der bekannten Beethoven-Melodie in einem Lied zu hören. Und wie die verschiedenen Tage so verlaufen, das konnten die Besucher auf den vielen ausgestellten Fotos im Kulturhaus und im Kindergarten betrachten. Vom Kindergartenalltag über besondere Höhepunkte im Kindergarten, Wandertage, Sport- und andere Feste oder Wichtelkarneval bis zum Jubiläumsfest zum Siebzigsten wurde besonders das vergangene Jahrzehnt fotografisch beleuchtet. Natürlich wurde auch daran erinnert, was die Gemeinde in den vergangenen Jahrzehnten geleistet und investiert hat, um eine gute Betreuung der Kinder zu gewährleisten.

Für die Gäste war Gelegenheit, Grußworte an Eltern und Kinder zu richten. Heiko Bartholomäus versprach, so wie sein Vorgänger Günther Köhler, viel Wert auf den Kindergarten zu legen, denn „unsere Kinder sind unsere Zukunft“. Deshalb dankte er allen, die sich tatkräftig für die Kinder und die Einrichtung einsetzen. Auch möchte er gute Bedingungen für junge Familien schaffen, für einen hoffentlich noch stärkeren Nachwuchs müssen sie allerdings selbst sorgen, sagte er scherzhaft. Auch Kristin Floßmann würdigte die Arbeit der Erzieherinnen, die sie tagtäglich beim Umgang mit den Kindern leisten. Sie seien es, die umsetzen müssen, was gesellschaftliche Veränderungen mit sich bringen, in dem sie Kinder darauf vorbereiten. Auch andere Gäste meldeten sich zu Wort und überbrachten ihre Glückwünsche, ob Kirchenvorstand, Sport- oder Karnevalsverein. Als Dankeschön für die Nachwuchsförderung beim Karneval, überreichte der GKV einen Scheck über 400 Euro. Dagmar Frank dankte der Stadt, allen örtlichen Vereinen, Elternbeirat, Gewerbetreibenden, Firmen, dem Landgasthaus Winkler (aktuell 200 Euro Spende) und den vielen Privatpersonen für die Unterstützung, wenn es um die Belange des Kindergartens geht. Auch den vielen ehrenamtlichen Helfern, die das Jubiläumsfest mit ausgestalteten, galt ihr Dank.

Und da Petrus wohl ein großer Kinderfreund sein muss, ließ er so wie schon zum 60. und 70. Jubiläum auch am Sonntagnachmittag bei angenehmen Temperaturen die Sonne scheinen. So haben sich die Vorbereitungen für alle gelohnt, denn das Gelände rund um das Kulturhaus und den Kindergarten war ein einziger Festplatz. Zunächst sorgte die FFw Gleichamberg für interessante Einblicke, bevor es mit Spreizer und Rettungsschere einem PKW an den Kragen ging, neugierig beobachtet von Groß und Klein. Natürlich bot auch das Kindergartengelände Gelegenheit für Spiel und Basteleien. Für die Unterhaltung sorgte zunächst das Kinder- und Jugendorchester Gleichamberg, bevor Annekatrin von der „Disco-Mühle“, bei den Gleichbergwichteln schon gut bekannt, für eine zünftige Kinderdisco sorgte. Und auch Petrus ließ das Fest ausklingen, bevor er mit leichtem Donner und ein paar Regentropfen den Abschluss signalisierte.

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